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#13 Innere Einkehr

Eine Einkehr zum Mittagessen war schwer auf unserer Wanderung zu finden - also mussten wir innerlich einkehren! Der Buß- und Bettag und die anschließende Adventszeit stehen vor der Tür. Wie können wir diese Zeit nutzen, um uns in Weihnachtsstimmung zu bringen?




 

DG: David Geitner

DN: David Naßler



DN: So, herzlich willkommen zur neuen Folge des Podcasts Der Doppelte David. So David, wo sitzen wir hier?


DG: In Nenzenheim. Das ist zwischen Offenheim und Markt Bibart, in Unterfranken im Weinparadies.


DN: Ja. Aber wir sitzen hier mit dem Bier. Also wir sind kleine Kulturbanausen


DG: Kultur- und Weinbanausen.


DN: Genau. Aber wir kehren noch im Weinparadies ein.


DG: Na gut. Einkehr, das ist nun mal die Frage. Wir waren gerade hier und alles hat zu. Entweder Corona nicht überlebt, oder es gab noch nie was. Das wussten wir nicht. Und jetzt wandern wir noch ein bisschen dann weiter und hoffen, dass wir dann äußerlich einkehren können.


DN: Genau. Und da wir aktuell nicht äußerlich einkehren können, wollen wir heute über die innere Einkehr sprechen.


DG: Innere Einkehr? David, kurze Frage: Was bedeutet das für dich, wenn du das so das erste Mal hörst? Was bedeutet Einkehren innerlich?


DN: Ich würde sagen, es ist, erst mal Zeit für sich nehmen. Ich bin jetzt nicht irgendwie in der großen Gruppe, sondern ich verkrieche mich vielleicht so in meinem stillen Kämmerchen und ich mache mir dann Gedanken zu Dingen. Also es muss nicht unbedingt sein, jetzt zu Gott oder zum Thema Glaube, sondern erstmal quasi ich denke über Dinge nach.


DG: Ich besinne mich auf mich. Oder habe ich festgestellt, wir haben jetzt in diesen ganzen vier Stunden, wo wir schon unterwegs sind wie viele Menschen getroffen? Das erste Mal hier im Dorf wieder und davor keinen. Also das war ganz faszinierend quer durch den Wald durch. Also für uns beide so ein bisschen Einkehr, Ruhe und Entschleunigung. Jetzt ist gerade das Ende des Kirchenjahres. Also nächste Woche ist Buß- und Bettag. Das Thema ist auch im Kirchenjahr sich somit innerlich vorbereiten, auf den Advent und Weihnachten. Ich frage mal dazu: Hast du schon Weihnachtsgeschenke gekauft? Nicht vorbereitet auf das es kommt?


DN: Das noch nicht. Aber über das Jahr hinweg ist es ja immer so. Es fallen einem immer ein paar Sachen ein, die man kaufen könnte. Und ich habe tatsächlich diesen Samstag, also heute ist Freitag, einen Termin drin: Weihnachtsgeschenke für Doppelpunkt: Für Opa das und das, Nina das und das.


DG: Sammelst du das unter dem Jahr?


DN: Ja, ich habe schon ein bisschen gesammelt. Weil sonst sitzt man immer da und denkt sich so: Ach, was soll ich jetzt wieder schenken? Und was war denn jetzt im letzten Gespräch mit der und der Person? Was wollte ich denn da schenken? Ja, keine Ahnung, vergessen. Und das ist morgen, das heißt, vielleicht werde ich-. Also wahrscheinlich werde ich nicht morgen anfangen, ja.


DG: Na, gut. Ich meine, ich weiß es nicht. Vielleicht machst du es, ja?


DN: Aber zumindest morgen beginnt mal so ein bisschen das Sammeln.


DG: Also dein Kalender erinnert dich daran. Dann versuchst du es zu strukturieren. Ist Weihnachten dann auch mit innerer Einkehr verbunden. Also ist es so ein Weg hin oder ist es dann immer ganz plötzlich da?


DN: Man bereitet sich ja ein bisschen zeitlich darauf vor. Also es geht los, zum Beispiel mit Weihnachtsfeiern, die kommen. Oder man trifft sich mal wieder mit dem einen oder anderen. Und man weiß okay, erster Advent, zweiter Advent vielleicht noch-. Ich weiß nicht, hast du einen Adventskalender?


DG: Na gut, ich meine durch den Tim haben wir jetzt tatsächlich einen Adventskalender oder mehrere. Meine Frau macht ihn gerade. Die macht, also zimmert, die schneidert ihn. Macht ihn selbst und da kommen verschiedene Sachen rein und dann ist das Thema schon präsent bei uns. Weiß ich nicht, durch die Kinder da auch freuen uns darauf. Aber wir selber haben jetzt tatsächlich keinen. Habt ihr einen?


DN: Ich weiß nicht. Ich glaube, letztes Jahr hatten wir keinen. Aber von unserer Oma haben wir immer einen bekommen. So einen riesigen für alle drei Kinder, oder alle drei, meine beiden Geschwister quasi. Und da war dann auch jedes Jahr etwas dabei. Das ist auch richtig schön. Ich weiß gar nicht mehr. Ich glaube letztes Jahr nicht mehr. Aber-. Ja, ich glaube, dafür ist man nie zu alt. Adventskalender ist auch eine coole Sache.



DG: Der Adventskalender hat ja auch den Gedanken dieses Weges hin zur Krippe, hin zu Gott, hin zu diesem Hochfest. Tatsächlich habe es vorhin den ein bisschen so gehabt. Die Orthodoxen fasten jetzt noch mal. Hand aufs Herz, fastest du noch mal vor Weihnachten? Ich auch nicht. Es war nur eine Frage. Eher nicht. Erstens-.


DN: Aber wäre eine Idee, nicht?


DG: Wäre eine Idee? Ich finde das immer sehr, sehr faszinierend, weil die Orthodoxen fasten eben auch, erst Fleisch, dann alle Eiweißprodukte. Also Schritt für Schritt weniger und machen sich dann bewusst-. Ich meine, die haben es erst am 6. Januar, aber machen sich dann ganz bewusst auf diesen Weg hin zu Weihnachten. Eine bewusste innere Einkehr. Wie gestaltet ihr zu Hause die Vorweihnachtszeit?


DN: Na ja, erst mal geht es los mit Umdekorieren von Herbst auf ) Winter, ja. Das macht die Nina. Ja, klar. Da bin ich hier raus. Ein paar Lichterketten noch hängen und so und natürlich halt Adventskranz, um jeden Adventssonntag eine neue Kerze anzuzünden.


DG: Macht ihr ihn selbstr?


DN: Nein, also wir hatten-. Wo ich noch bei meinen Eltern war, haben wir halt so einen gestaltet bekommen und jetzt haben wir einfach nur so ein Gebilde, quasi, wo man dann viel Kerzen reintun kann. Aber es ist jetzt nicht so eine Vorbereitung. Ich war tatsächlich, kann mich erinnern, vor- war viele Jahre her, gab es so eine Vorbereitungszeit, wo man ich glaube einmal in der Woche in die Johanniskirche gegangen ist. Und dann quasi in die Adventsandacht, war aber eben in dem ganz kleinen Kreis und dann eben einmal eine Woche immer näher an Weihnachten. Und das fand ich eine total schöne Sache, um sich da innerlich darauf vorzubereiten. Und wir hatten es vorhin auch dieses: Ach, ich bin noch gar nicht in Weihnachtsstimmung und da ist auch die Frage, wie komme ich darin hin? ) Werde ich in Weihnachtsstimmung gebracht oder muss ich mich in Weihnachtsstimmung bringen?


DG: Also mich hat tatsächlich mein Sohn da letztes Jahr inspiriert. Und zwar war es so, dass er ab dem Mitte Dezember die Krippe in der Kirche aufgebaut wurde. Und mein Sohn mit seiner Oma zusammen, die uns ab und zu besucht, haben einen Spaziergang gemacht, eine Runde. Und wir sind dann immer in die Kirche gegangen, weil unser kleiner Sohn eben diese Krippe sehen wollte. Es hat für ihn dazugehört. Und ich fand das ganz, ganz toll. Wir haben dann immer angeguckt die Heiligen Drei Könige und die Krippe und dann wollte er wissen, welche Tiere da sind ob die noch da sind natürlich, nicht dass sie verschwunden sind. Und wir waren am Ende in der Kirche und meine Frau hat dann angefangen, eine Kerze zu entzünden. Ja, zum Beispiel für den verstorbenen Opa, also meinen Vater. Das war zuerst nur für meinen Sohn und dann auch für mich ein festes Ritual. Kurz in der Kirche ein Gebet zu sprechen, während wir diese Kerze anzünden. Und das fand ich etwas ganz, ganz Schönes, dass wir uns schließlich bis zum sechsten Januar regelmäßig zur Krippe aufgemacht haben. Das finde ich so eine bewusste Sache zur inneren Einkehr, zum inneren Vorbereiten auf Weihnachten. Zu sagen: Okay, jetzt mache ich mich mit meinen Füßen auf den Weg und gehe vielleicht in die Kirche, schau die Krippe an und spreche ein Gebet.


DN: Ja, also dieses Lied. Ich weiß es nicht genau, wie es weitergeht, aber auf jeden Fall dieser Teil: Ich stehe an deiner Krippe hier. Und ja, wie du sagst, sich auf den Weg machen und dann auch das beobachten. Vielleicht einfach mal wahrnehmen.


DG: Ja, letzten Endes diesen Weg aktiv dann auch mitzugestalten. Und die Weihnachtsgeschichte ist ja letzten Endes voll von Geschichten, die hingehen, die loslaufen, ja. Die Weihnachtsgeschichte erzählt von Hirten, die loslaufen, von drei Königen, die losgehen und die sich letzten Endes frei machen. Wir sprechen jetzt schon wieder von Weihnachten, vom Ende der Einkehr, weil es natürlich unser Hochfest ist. Die Frage ist, was brauche ich denn, um loszulaufen? Wie bereitest du dich vor für so eine Wanderung vor?


DN: Also ich habe gestern Abend meine Klamotten rausgelegt. Ich habe erst mal Siri gefragt, wie das Wetter morgen wird


DG: Wie das Wetter wird?


DN: Wie das Wetter heute wird, genau!


DG: Es ist wunderschön. Es ist nebelig, ein bisschen, aber da kommt eine XXL-Wolke Wir hoffen, die nehmen wir nicht mit.


DN: Wir hatten in den letzten Tagen hier wunderschönes Wetter und heute ist der erste Tag, wo es Nebel ist, aber immerhin kein Regen. Ja, das heißt, ich bereite mich da erst mal Klamotten technisch vor. Dann habe ich natürlich mein morgendliches Ritual so ein bisschen Leibesübungen machen, ja. Also Yoga oder wie auch immer, man das nennt Na ja, so ein bisschen…


DN: Ich habe es dir vorhin erzählt. Ich habe jetzt angefangen, in meinem morgendlichen Ritual, Sport Ritual auch einen Podcast einzubauen, wo ich quasi eine Predigt anhöre. Und das war für mich auch heute Morgen einfach so ein Start in den Tag Gottes Wort zu hören, so der ein oder anderer Input zu hören. Und so ist meine Vorbereitung für den Tag oder auch jetzt hoffentlich auch für die Adventszeit.


DG: Also du machst dich auf, du bereitest dich auch vor. Das vielleicht das Spannende. Heute ist der, ich weiß nicht welcher Tag. Aber tatsächlich ist bald das Ende des Kirchenjahres, bevor mit dem Advent das neue Kirchenjahr beginnt. Nächste Woche ist davor Buß- und Bettag. Ich finde auch das tatsächlich noch mal einen sehr-. Oh, die Glocke. Auch das mal sehr spannenden Tag. Inwieweit setze ich mich jetzt noch mal mit mir selbst auseinander und mit dem, was mich gerade beschäftigt? Mit dem vielleicht auch, was mich bewegt, mit dem was ich vielleicht auch loslassen möchte, um mich dann vorzubereiten auf etwas Neues. Und da lädt das Ende des Kirchenjahres wirklich auch dazu ein, noch mal zu sagen: Okay, wir Menschen müssen nicht perfekt sein, wir sind es auch nicht. Aber zu sagen: Okay, ich nutze die Zeit und überlege noch einmal, was belastet mich gerade? Was ist schwer? Wo bin ich vielleicht auch schuldig geworden? Und las es los und bringe es vor Gott. Und dann mit Gott am ersten Advent quasi symbolisch diese Kerze zu entzünden. Ich persönlich spreche dann meistens ruhig noch mal ein Gebet im Stillen und dann entzünde ich diese Kerze. Ich erlebe das, als das etwas sehr, sehr schönes.


DN: Ist das dann der Sinn von dem Buß- und Bettag? Weil ich glaube, ich weiß nicht, wie es euch da draußen geht, aber ich würde es wahrscheinlich erst mal Wikipedia googeln.


DG: Genau. Der Buß- und Bettag letzten Endes, war früher über das ganze Jahr verteilt. Also in unterschiedlichsten Fürstentümern, in unterschiedlichsten Gebieten gab es immer einzelne Busstage. Man hat dann gesagt, okay gut, es macht vielleicht Sinn, einen Tag festzulegen, wo man sich bewusst damit auseinandersetzt. Da kann man so und so dazu stehen. Ich denke, das muss es nicht an dem Tag und man muss nicht alles auf einmal abladen, Aber ich denke, es geht einfach darum, am Ende des Kirchenjahres vielleicht doch in dieser etwas grauen Zeit, wenn wir gerade draußen sitzen, sehen wir es ja, nochmal auf mich und meine Herausforderungen, meine Sorgen und meine Nöte zu richten. Sich nochmal damit auseinanderzusetzen und zu sagen: Ja, okay. Es gibt Dinge, die mich belasten. Es gibt Dinge, die tun mir weh und die beschäftigen mich. - Wir hatten auch dann Allerseelen, Allerheiligen jetzt ja gehabt, vor Kurzem erst. Kirchliche Tage an denen auch Tod, Trauer in den Mittelpunkt rücken. Und sich gleichzeitig bewusst machen: Der Tod ist nicht das Ende, sondern direkt danach, kommt der Advent, darf ich mich aufmachen zu Christus. Jesus kommt. Und das finde ich genial am Kirchenjahr, das so zusammenzubringen: Hey, jetzt bringe ich das, was es mir wehtut, was mich schmerzt, wo ich schuldig geworden bin vor Gott und gleichzeitig weiß ich, dass dann Party angesagt ist. Dann wird die Kerze entzündet. Ich darf wissen, ich bin nicht allein mit meiner Schuld, mit allem was mich bedrück. Christus nimmt es mir ab. Das ist innere Einkehr.


DN: Eine ansprechende Antwort.


DG: Für eine innere Einkehr. Hast du schon mal, wie sagt man nicht büßen, sondern hast du schon mal, wie sagt man gebeichtet?


DN: Gebeichtet? Nein.


DG: Ich auch nicht. Also ich finde es ganz spannend tatsächlich. Doch ich war schon mal, das stimmt gar nicht. Wir haben das aber sehr anonym gemacht, also nicht persönlich. Irgendwann probiere ich das mal.


DN: Also wie meinst du dann-? in der katholischen Kirche


DG: Ja, genau. Also kannst du auch in der Evangelischen machen. Mich würde das einfach interessieren. Ich meine jeder hat Dinge, die er noch ausprobieren will.

Die Frage ist bei mir eben-. Ich muss mit dem Pfarrer suchen, der mich nicht kennt. Vielleicht kann er es nicht machen.


DN: Ja. - So wollten hier die Kirche in die Kirche, leider ist die zu.


DG: Ja, aber leider keiner da. Aber Spaß beiseite, ich meine es wirklich ernst mit der Beichte. Mal zu sagen: Okay da ist eine reale Person. Und das andere ist, ich spreche es aus. Meine Schuld. Ich meine, es ist anders, noch mal persönlicher. Und umgekehrt bekomme ich dann eben auch eine real hör und spürbare Zusage der Vergebung.


DN: Ja, es ist bestimmt spannend, weil normalerweise, wenn du dich entschuldigst oder um Entschuldigung bittest bei einem anderen Menschen, dann hast du immer dieses Gespräch, das du führst. Und hinterher hast du hoffentlich jemand, der sagt: Ich verzeihe dir. Oder ich vergebe dir. Aber gegenüber Gott hast du jetzt vielleicht nicht die direkte Antwort. Du kannst natürlich darum bitten, aber am Ende hörst du dann nicht die Stimme: David, ich vergebe dir.


DG: Leider nicht. Und trotzdem dürfen wir es aber wissen. Und das ist mir schon wichtig zu sagen, wenn ich sage, okay da habe ich Schuld auf mich geladen, da bin ich schuldig geworden. Auch wenn man es nicht hört, wenn man es vielleicht auch in dem Moment nicht spürt, dass ich wissen darf, Gott vergib mir. Das ist jetzt, sage ich mal, manchmal sehr abstrakt gesprochen. Aber du darfst wirklich wissen, wenn es Dinge gibt, die dich bewegen und die wirklich, die du loswerden willst, dass dann auch, wenn Gott jetzt nicht antwortet, dass er vergibt. Weil letzten Endes ist er derjenige, der immer da ist, und das feiern wir an Weihnachten. Daran erinnern wir uns. Das da jemand geboren wurde, der uns die Zusage macht: Du wirst nicht mit der Schuld allein gelassen. Deswegen ist der Buß- und Bettag auch nicht der letzte Tag, nach dem Motto, Ende aus Micky Mouse, sondern es geht dann eigentlich erst los erst. Dann kommt Advent, dann kommt Weihnachten. Ostern und die Auferstehung.


DN: Ja, okay. Ja, noch mal vielleicht zum Anfang zurück. Das heißt, wie stimme ich mich jetzt am besten auf die Weihnachtszeit ein? Ist es mit Glühwein und Plätzchen getan oder-?


DG: Alkohol dazu auf jeden Fall. Ich habe gestern meinen ersten Glühwein getrunken. Plätzchen habe ich auch schon gegessen. Natürlich gehören bestimmte Rituale dazu. Da gehört, gestern haben wir Lantern Anzug für meinen Sohn, das gehört dazu, also Sankt Martin. Dann gehört die Dekoration dazu. Dann gehört letzten Endes Kinder Punsch dazu. Dann gehören Lebkuchen dazu, da gehört das Backen dazu. Lebkuchen gehören dazu, ja.

Aber das andere glaube ich tatsächlich, das Zentrale ist, Gott will nicht wissen, wie viel Plätzchen du isst. Er will, dass du die Zeit vor Weihnachten nutzt dich „bereit zu machen“. Für ihn. Das du ihn an Weihnachten immer wieder neu oder das erste Mal dein Herz gibst. Dass du sagst: Hey, ich bin bereit für dich. Und dass, wenn es Dinge gibt, die dich trennen, dann sag es ihm. Gott sagt dann: Okay, das ist egal. Es kann nichts geben, was uns trennen kann. Denn er ist da und tröstet dich.


DN: Ja, das können wir als Auftrag nehmen für uns, um an Buß- und Bettag mal wirklich die Einkehr in uns zu schaffen und mal zu überlegen, was möchte ich Gott sagen? Und wie möchte ich mich auf die Adventszeit und auf Weihnachten vorbereiten?


DG: Von was muss ich mich freimachen? Dass ich mich frage: Was hindert mich tatsächlich, eine Beziehung mit Gott zu führen? Woran scheitert es so? Wo habe ich Sorge? Was ist das was mich belastet? Und das ist das, was am Buß- und Bettag starten kann, mit dem Wissen, dass es dann auch weitergeht. Denn das Thema Schuld und Vergebung, das Thema Dunkel und Licht gehören zusammen. Und am Ende steht das Licht und am Ende steht Christus. Und der nimmt dich mit offenen Armen an, egal was- mit offenen Armen an, egal was du tust und egal, was du davor getan hast.


DN: Ja, das ist eine tolle Zusage und ich glaube, diese Zusage können wir mit auf den Weg nehmen und-.


DG: Ja, man sollte uns besinnen, letzten Endes weitergehen und sagen: Hey, wir wissen, dass wir eben nicht tiefer fallen können als in Gottes Hand. Und dass er derjenige ist, der am Ende an Weihnachten dasteht neben Geschenken, neben Weihnachtsbaum, neben Glühwein, neben Kinderpunsch.


DN: Und diesen Weg gehen wir jetzt auch weiter.


DG: Ja, stimmt. Wären noch ein paar Kilometer.


DN: Und machen uns von der Kirche jetzt zur Weinscheune auf. Dann bis zum nächsten Mal. Tschüss.


DG: Tschau.


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